Am Anfang war das Nichts. Und nach dem Nichts ging's so richtig los. Immer kreativer schickte es sich an, Fels, Meer und seelenlosen Dreck per Naturgewalt auf die große Reise zu schicken. Zeit ist geduldig und Zeit formte Ödnis und Leere in einen Zustand, dem wir heute als Landschaft begegnen. Aber wie stellen wir uns diese Genese vor? Haben wir überhaupt die Fantasie, uns einen konkreten Ort als wandelbare, evolutionär bespielte Bühne vorzustellen? Die Künstler laden ein, sich dem Spiel der Imaginationen auszusetzen und geben dafür visuelle Starterhilfe. Mittels einer bedruckten Panorama-Bannerinstallation soll ein inszenierter Geschichtsraum entstehen, der mit dem realen Raum Bärwalder See korrespondiert.
Das Kunstprojekt „Kampriumwüste" der Künstler Marcus Große und Christoph Bartsch fällt aus, da die Besitzverhältnisse der dafür vorgesehenen Fläche sich geändert haben. Die Firma Versycon ist neuer Besitzer dieser Fläche und ist nicht gewillt diese für den Zeitraum der transNATURALE zur Verfügung zu stellen. Argumentiert wurde unter anderen mit eigenen, schon im fortgeschrittenen Entwicklungsprozess befindlichen Projekten auf dieser Fläche. Leider hat die Firma es strikt abgelehnt, genauere Angaben zu ihren Plänen zu machen.
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