See-Licht-Spiele 2008

Seeufer Uhyst, Höhe Safaripark
Freitag, 29. August 2008: 21.00 - 23.00 Uhr

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STAHLQUARTETT & Korn - Electronics

Licht-Illuminationen verwandeln das riesige Seeareal vom gegenüberliegenden Kraftwerk Boxberg aus in eine imaginäre Landschaft. Einer der 300 Meter hohen Schornsteingiganten versendet weithin sichtbar Lichtsignale, welche zugleich sein baldiges Verschwinden ankündigen. Der zur Festivalzeit höchste Leuchtturm der Welt erhält eine „Lichtkrone“, bestehend aus riesigen Scheinwerfern und Laserkanonen. Dies ermöglicht auch experimentelle Ausleuchtungen von Wasser- und Landflächen. Sichtpunkt für das Lichtschauspiel ist das Uhyster Ufer, wo der neu errichtete Bootsanleger die temporäre Seebühne für die Musiker des STAHLQUARTETT bietet. Im Laufe des Abends „vermischen“ sich die Klänge der von Jan Heinke entwickelten Steel-Celli mit der Lichtinszenierung. Dann lösen sich allmählich die Klänge von den ungewöhnlichen Instrumenten, um ein akustisches Eigenleben zu entfalten. Das Schwingen der Stahlinstrumente wird durch den Klangkünstler Jacob Korn mit elektronischen Mitteln bis Mitternacht auf immer neue Weise re-komponiert und mit den Lichtspielen verwoben.

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Das stillgelegte Kraftwerk bildet seit Beginn der 70er Jahre das weithin sichtbare Wahrzeichen der oberen Lausitz. Der Sprengung der ersten Kühltürme und dem 2009 geplanten Rückbau der deutschlandweit höchsten drei Schornsteine wird in den nächsten Jahren die Demontage des gesamten Altkraftwerkes folgen. Das Mitte der 70er Jahre größte Braunkohlekraftwerk
Europas bildete von 2005 bis 2007 den markantesten Veranstaltungsort
der transNATURALE. In diesem Jahr steht die 600 Meter lange Turbinenhalle schon nicht mehr zur Verfügung. Das Licht-Klang-Festival wird mit unterschiedlichen künstlerischen Projekten den weiteren Rückbau begleiten
und kommentieren. Der auch für seine Umweltverschmutzung bekannte Energiegigant hat ehemals Strom für zwölf Städte der Größe Dresdens produziert. Im Werk I und II wurden 23.500 t Baustahl, 104.000 Kubikmeter Stahlbetonfertigteile, 200.000 Kubikmeter Beton und Mörtel sowie ca. 3,7 Millionen Ziegelsteine verbaut. Zeitweise waren über 8.000 Menschen am Bau des 1992 stillgelegten Kraftwerkes Boxberg beschäftig.

 



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