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Klang-Insel am Schwanteich im Schlosspark Uhyst 2007

Welthören

Freitag, 31. August 2007: 21 - 1 Uhr
Samstag, 1. September 2007: 12 - 1 Uhr

Sonntag, 2. September 2007: 10 - 17 Uhr

Klanginstallation im Schlosspark Uhyst auf Basis des gleichnamigen Hörstücks von Hansjörg Schmitthenner
Produktion des Hörstücks:
Hessischer Rundfunkt mit dem Bayrischen Rundfunk und dem SFB
(Network Medien-Cooperative)
Konzept/künstlerische Leitung: Klaus Nicolai

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Rund um die kleine Insel inmitten des Schwanteichs erklingt eine Zeitreise durch die Welt des Klangs. Diese führt vom Amazonas zum Treiben der modernen Metropolen, über Kultplätze lebender archaischer Völker zum Raketenbahnhof Cape Canaveral kreuz und quer über die Kontinente.

Der in die ursprüngliche Parklandschaft integrierte, etwa 300 Meter hinter dem ehemaligen Garten des Barockschlosses Uhyst gelegene Schwanteich umfasst eine kleine Insel der Abgeschiedenheit, Träume, Phantasien und Geheimnisse. Der Zugang zum Eiland ist uns heute verwehrt – eine Brücke gibt es nicht mehr. Vielleicht hat sich der spätere Landschaftskünstler Fürst Pückler mit den Mädchen, denen in der Uhyster Schulzeit seine vornehmliche Aufmerksamkeit gegolten haben soll, heimlich getroffen.

Besonders die Gesellschaftsutopien des 18. Jahrhunderts projizierten ihre Ideen von einer neuen, mit der Natur in Einklang befindlichen Gesellschaft auf imaginäre Inseln am Rande der herrschenden Zivilisation.

Im 19. Jahrhundert werden diese auch in Form romantischer Parklandschaften zum Ausdruck einer ins Diesseits transformierten Idee einer idealen Welt. Genau besehen ist die Idee eines Landschaftsparks um den Bärwalder See auch heute wieder mit der „Randlage“ einer mehr oder weniger künstlich geschaffenen Landschaft verbunden. Dort ist heute eine Insel der Visionen, wo die moderne Industrie eine Leere hinterlassen hat, die sich auch auf der riesigen Fläche um den 1300 Hektar großen Baggersee als neu gestaltete Park-, Teich-, Fluss- und Uferlandschaft ausbreitet.


Schwanteich Uhyst



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