Kunstparcours 2007

… rund um den Bärwalder See

see

Samstag, 12 bis 19 Uhr und Sonntag, 10 bis 17 Uhr

Kuratoren Kunstparcours
Claudia Reichardt, Dr. Klaus Nicolai

Projektdurchführung

Trans-Media-Akademie Hellerau e. V.

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Für alle kunstbegeisterten Radfahrer und Skater wird der Rundweg um den See (ca. 26 km) ab Samstag auch in diesem Jahr zum ereignisreichen Parcours: 13 große und kleine Kunstobjekte, die um den See herum in Ufernähe ihren Platz finden, laden zu einer „Kunstpause“ ein. Fahrradausleihen am Uhyster und Boxberger Ufer (8 EUR/Tag, 2 EUR/Stunde)!

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Kunstpausen:

1 - Soundtruck, Arend Zwicker

sound

Eine mobile Licht-Sound-Station reagiert auf die verschiedenen jeweiligen Umgebungssituationen (Licht, Klang, Wind, Wasser usw.). Soundstrukturen der örtlichen Industrie werden mit Geräuschcollagen zu einem synthetischen Klangfeld verarbeitet. Im Wohnbereich des Fahrzeuges leben mehrere Künstler 24 Stunden am Tag unter performativen Bedingungen mit dem Sound und der Landschaft.

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2 - Schuhe der Superlative, Elisabeth Eisbein

schuhe

Fünf Paar Schuhe aus einer stetig wachsenden Sammlung werden mit den dazugehörigen Geschichten aufgestellt. Diese Geschichten beschreiben das schönste, schlimmste, tragischste, lustigste oder aufregendste Erlebnis, welches die jeweiligen Schuhe bzw. deren Träger erfahren haben.

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3 - das volk, Rainer Müller

volk

Ein Abglanz, Animalisches. Klang, Zweifel, Zuversicht. Fremde, Geduldete. Auserwählt, unverstanden. Wärmendes Gold zwischen dem Buschwerk des Abraums. In zehn zeltartigen Objekten aus mit Goldbronze eingefärbten Rinderfellen kann eine Klanginstallation mit der leicht verfremdeten ersten Cellosuite von Bach erlebt werden.

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4 - Schilfkonzert, Claudia Reh

Wasser und Wind werden durch die Installation plastisch erlebbar und durch installierte Klangelemente hörbar gemacht. Die so thematisierte Übergangszone „Wasser-Land“ wird zum Symbol der Evolutionsgeschichte als Voraussetzung für den großen Sprung in der Entwicklung von einer Mondlandschaft zum See umgeben von fruchtbarem Land.

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5 - TRANSOGRAPHAHL, Thomas Henniges

Die Stahl-Skulptur mit integrierter Klanginstallation besitzt durch ihre spezifischen formalen Elemente einen ambivalenten Charakter, der scheinbar „eingefangene“ Geräusche von sich gibt. Durch die Fremdartigkeit und sphärische Dimension des Klangteppichs, der aus unterschiedlichen Natur-geräuschen besteht, wird die Skulptur zum Sender einer verborgenen irritierenden Geräuschwelt.

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6 - Interaktive Tanzpodeste, Karsten Gundermann

Direkt am See in Nähe des Wassersporthafens Klitten kann gratis Tanzunterricht genommen werden – zur Auswahl stehen Tango, Wiener Walzer und Cha-Cha-Cha. Die Tanzpodeste des Hamburger Komponisten Karsten Gundermann fordern selbst die ungeübtesten Besucher zum Tanz auf und die Füße werden nicht zum Stillstand kommen.

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7 - Aggressionsabbau-Zone, Christoph Roßner

In Sichtbezug zum Kohlekraftwerk, also innerhalb der Aggressionsabbau-Zone, werden verschiedene Möglichkeiten geschaffen, überschüssige Energien von Besuchern abzubauen. Die Formen der Kühltürme werden zu Gummiabreaktoren: es darf zugeschlagen und getreten werden. Im Gegensatz dazu wird im Kraftwerk durch Abbau von Rohstoffen Energie anderer Art erzeugt.

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8 - Vertikale, Matthias Lehmann

Einer der drei in den Himmel ragenden Schornsteine des stillgelegten Kraftwerkes Boxberg erhält eine raumgreifende Verlängerung seiner vertikalen Richtung.
Damit wird auf den monumentalen Charakter des Bauwerks hingewiesen und seine erhabene Wirkung unterstützt. Der aus weißer Dispersionsfarbe auf den Asphalt gemahlte Strich erhält nur aus einer Blickrichtung seine „verlängernde“ Wirkung.

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9 - CO2, Matthias Lehmann

Ein CO2-Zeichen wurde vom Uferweg aus auf eine Baumgruppe projiziert und auf die Stämme der Bäume gemalt. Es präsentiert sich in seiner Form nur vom Projektionspunkt aus und wird immer mehr zu abstrakten Farbflächen, wenn man sich von diesem Punkt entfernt. Naturschutz, Klimawandel und -erwärmung sind Beispiele, die mit dem Treibhausgas CO2 in Verbindung gebracht werden können.

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10 - > Info-Modul
Skulpturale Bebauung/ transNATURALE/ Landschaftspark Bärwalder See

Das Konzept Skulpturale Bebauung regt eine originäre und nachhaltige Besiedlung des Areals an. Entgegen der herrschenden Verkaufs- und Investorenpraxis geht das Projekt von konkreten Nutzungsbedürfnissen interessierter „Siedler“ aus und verknüpft diese mit landschaftsgestalterischen sowie touristischen Zielstellungen.

Konzept: Klaus Nicolai
Architektur Modul: Siegfried Schwarz
Bau: Frank Vetter
Management: Reinhardt v. Bergen-Wedemeyer

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11 - Klangbaum – Natur im Ohr, Mila Burghardt

Natur – Wilde Schönheit, verwirrende Wildnis? Wie viel Natur umgibt uns noch in unserem Alltag und gehören auch Verkehrsinseln dazu? Wie viel buntes Grün braucht der Mensch zum Leben? Der hier entstehende Klangraum bietet Platz zum Träumen und Auseinandersetzen mit dem Naturerleben und dem eigenen Umgang mit der Natur.

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12 und 13 - > ÜBER TAGE_07
Eröffnung: Samstag, 1. September, 16 Uhr, Schlosspark Uhyst

 

 

 


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